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Ernst Jacob sagte Vor 11 Tagen
Sehen Sie sich doch einmal um, meine Herren. Es wird ja gebaut, wie nie zuvor in der Geschichte.Für wen denn sollen all diese neuen Wohnungen sein? Sicher nicht für Die, die bereits eine haben. Und solange wenigstens die Bauwirtschaft noch richtig brummt, haben auch viele andere Betriebe noch Arbeit und Brot.
Es gibt daher gar kein Zurück. Schon deshalb nicht, weil die politische Mehrheit im Land, die überhaupt noch abstimmen geht, es gar nicht will. Die Leute haben ja mit Sicherheit nichts davon, würde man einfach überall zu bremsen beginnen, oder gar zu stoppen. Da schauen lieber Alle erste einmal für sich selber. Und die Wohlhabenden und Wichtigen könnten ja jederzeit anderswohin, wenn der Weg im Auto von Zürich nach Bern zeitmässig länger wird als ein Flug von Zürich nach Amsterdam.
Und, obwohl die alten Griechen, Agypter, und sogar das tausendjährige Reich längst ja schon nur noch Geschichte sind, ihre Städte existieren ja immer noch, einfach in etwas neuerem Design, und anderen Dimensionen. Wir sollten das Ganze daher einfach etwas gelassener nehmen, das mit dem Wohlstand, es ging uns ja fast unser ganzes Leben lang vergleichsweise gut, verglichen mit einem Entwicklungsland. Ganze Heerscharen von Schweizer Auswanderer verliessen ja, noch nicht allzulange her, ihre Heimat auch, weil sie keine Zukunft zuhause sahen. Und jetzt kommt man halt zu uns, mit dem gleichen Motiv, und wer könnte es ihnen verübeln.
Es funktioniert einfach nicht, das mit dem kontrollierten Reduzieren. Weder im Strafvollzug, noch mit der Zuwanderung. Man kann es nur stoppen, und die Regeln wieder den Realitäten anpassen, für die, die sich nicht an Regeln halten. Aber wer will das schon, in einer Phase, wo der sicherste Arbeitgeber wieder zählt, sehr viel mehr noch als nur der vermeintlich grad beste Lohn. Im Sozialwesen gibt es ja bald mehr Studierte, als anderswo sonst, was soll man da noch mit Dingen wie Freiheit und Demokratie, mit einem Volk, dessen Anteil an Alten und sonstwie nachhaltig Geschädigten ja ständig nur noch steigt.
Wir erleben ja den seit dem Untergang von Babel wohl grössten Umbruch der Geschichte. In einer Zeit, wo's schon klügere Maschinen gibt, als Menschen es je waren, und der erste schon selber denkende und funktionell handelnde Humanoid wohl nur noch eine Frage von wenigen Jahren ist. DANN steht die Menschheit nämlich wirklich vor einem Problem, einem, das weder mit Ländern, noch mit Grenzen, etwas zu tun haben wird. Und niemand wird dish dieser Ewntwicklung verschliessen können, G5 ist ja nur ein ganz kleiner, aber elementarer Teil davon.
Eigentlich bräuchte es ja den grössten Teil der Menschheit schon gar nicht mehr. Und dieses Problem wird ja auch irgendwann einmal zu lösen sein.
Letzte Nacht kam ein langer Film über NewYork. Es hat mich an die Zeit erinnert, als es mit NewYork bergab ging, und auch die US Bevölkerung selber emotionell/mental eher am Darben war. Aber was mich erneut stark berührte, war die filmisch spürbare Begeisterungsfähigkeit, der Patriotismus, und der unbedingte Wille, immer das Beste daraus zu machen, was immer es auch sei. Etwas, was die Ami's halt von ganz fundamental von uns zögerlichen CH Bünzlis unterscheidet.
Mit ein Grund, wieso es so schwerfällt, politischen Splittergruppen wirklungsvoll entgegentreten zu können, wenn selbst Leute, die sich bürgerlich nennen, fast eine Handvoll Parteien zur Auswahl haben, um immer noch als Bürgerlich taxiert zu gelten. Und zudem hat ja Bürgerlich auch nicht zwingend etwas mit Freiheit gemein, ausser der Freiheit, möglichst viel vom verdienten Geld wieder auszugeben. Und dann auch noch die Medien, wo ja auch jede Person, die in einer Sendung irgend eine Rolle spielt, eine politische Gesinnung hat.
Mit Humanoiden in der Verwaltung, an entscheidenden Stellen, würde wohl manchens in Zukunft etwas einfacher. Oder zumindest transparenter, und sachlicher dazu. Aber solange Menschen mit im Spiel sind, ist auch das (ur-)menschliche Verhalten Teil davon.
Aber eine Revolution wird es deshalb trotzdem nicht geben, höchstens da und dort einen virtuellen Shitstorm, oder kleinere Revolte. Wir können ja auch nichts dagegen tun, ausser, zu akzeptieren, in eine aufregende Zeit hineingeboren worden zu sein. Nicht mehr ganz so gefährlich und gar tödlich wie früher noch, dafür umso schwerer im Kopf zu ertragen. Deshalb ja auch die stark zugenommene Rückbesinnung auf die Geisterwelt, man sucht nach Erklärungen und Halt, und nach dem Sinn des eigenen Seins. Zumindest, solange man über genügend Wohlstand verfügt, um die Telefonrechnungen bezahlen zu können.
Aber vielleicht machen wir und ja auch nur etwas vor, und sind es eigentlich gar nicht wert, so ein angenehmes Leben geniessen zu dürfen. Verglichen mit dem Grossteil der restlichen welt zumindest, und mit der Bevölkerungsschicht, der wir angehören. Eben, die Griechen, die Agypeter, Römer, Mayas, und all die Anderen, die, weil sie selber zu faul wurden, Fremde importierten, die für sie den Dreck zu machen hatten.
Dier Geschichte wiederholt sich daher nur, einfach in etwas modernerer Form. Und das war auch immer schon so ...
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