Die Gegner des Buchpreisdiktates haben heute ihre Argumente für ein Nein am 11. März dargelegt.
Das parteiübergreifende Komitee gegen dieses
Buchpreisdiktat wird gebildet aus der Jungen FDP, Jungen SVP, der SVP, FDP, GLP und der Piratenpartei. Zudem gibt es Hilfe von Wirtschaftsverbänden und dem Konsumentenforum.
Ich finde es sehr befremdend, wenn unter dem Denkmantel Kulturgut , der Staat gleich alle Bücher im Handel zum Kulturgut erklären will, nur damit der Staat wieder Preise festsetzen kann! Was Kultur ist und was nicht kann der Staat ohnehin nur sehr schwer bestimmen. Schon gar nicht wenn es um Literatur geht. Das hängt immer enorm vom Betrachter ab. Und welches Buch damit nun Kulturgut und Kultur ist und welches nicht, dass hat der Leser zu bestimmen, über die Nachfrage, Auflagenzahlen und die Resonnaz auf ein Buch! Sonst kann wirklich jede Schund- und Schmudelliteratur als Kulturgut gelten!
Es ist dann auch falsch wenn hier der Staat mit einer Buchpreisbindung mitredet. Den so stehen hier viele Bücher und Autoren unter Heimat- und Artenschutz, dessen Titel eigentlich kaum Geld einbringen über einen offenen Markt, aber mit einer Buchpreisbindung ofmals subventiniert wird für Autoren und Verlage! Darum sollen die Bücher über den Markt bestimmt werden und nicht durch den Staat!!
In anderen Belangen mögen Subventionen und Preisbindungen einen Sinn machen. So z.B im ganzen Agrarbereich, weil es hier um die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln geht, was überlebenswichtig ist und wir uns so wenig wie möglich darin vom Ausland abhänig machen lassen dürfen! Deshalb sind Subventionen und Staatshilfen gerechtfertigt wenn es um solche elementaren Dinge geht!
Die Bücher dagegen gehören nicht zu den Dingen die absolut lebensnotwenidig sind, ausser in der geistigen Musse. Bücher sind hier schlussendlich Genuss- und Luxusprodukte. Deshalb darf die Buchpreisbindung nicht reaktiviert werden! Die Buchpreisbindung ist auch nicht ein Teil vom Service Publique! Genau so wie eine staatliche Filmförderung total falsch ist!
Deshalb ein klares Nein am 11. März 2012 zur Wiedereinführung der Buchpreisbindung!!