2021 jährt sich die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen in der Schweiz zum 50. Mal. Weshalb gibt es dann immer noch rein männliche Exekutiven in Kantonen und Gemeinden? Die Frauen hätten es doch seit 50 Jahren in der Hand, in allen Exekutiven in der Mehrheit zu sein ...
Im Aargau z. B. kandidierten 2020 fünf Frauen für den Regierungsrat: Christiane Guyer, Patricia Hegglin, Zoe Sutter, Cybel Dickson und Therese Schöni. Die Wählerinnen hätten alle (!) 5 Männer ersetzen können. Statt dessen rügten sie die SP wieder wegen der Nominierung eines Mannes. Dass 2016 die bestens ausgewiesene Frau NR Feri (SP) nicht gewählt und verheizt worden war, war bereits wieder vergessen ...
Niemand hat im Aargau die Wählerinnen daran gehindert, die 5 Kandidatinnen zu wählen. Dennoch erhielt KEINE genügend Stimmen. Wollt ihr z. B. das am 7. Februar 2021 feiern, liebe Frauen?